Fotos: Proteste in ganz Pakistan gegen hohe Stromrechnungen

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Die Proteste gegen die hohen Stromrechnungen in Pakistan haben zugenommen, nachdem sich die Regierung ohne Zustimmung des Internationalen Währungsfonds (IWF) geweigert hatte, die Energiepreise zu senken.

Ein massiver Anstieg der Strompreise löste letzte Woche in den Großstädten Proteste aus, bei denen Menschen Stromrechnungen verbrannten, Autobahnen blockierten und die Büros von Energieversorgern angriffen.

Der geschäftsführende Premierminister Anwaar-ul-Haq Kakar hat Erleichterungen versprochen, doch am Dienstag erklärte sein Kabinett, eine Kürzung der Rechnungen würde einen massiven IWF-Kredit gefährden.

Der globale Kreditgeber hatte Pakistan im Juli harte Bedingungen auferlegt, um die Energiesubventionen zu beenden und die Umsatzziele für einen Kredit in Höhe von 3 Milliarden US-Dollar zu erreichen, der darauf abzielte, die bröckelnde Wirtschaft des Atomstaats wiederzubeleben.

Die Untätigkeit der Regierung führte dazu, dass sich immer mehr Menschen an Kundgebungen und Protesten im ganzen Land beteiligten, auch in der Hauptstadt Islamabad.

„Wir ertrinken in der Flut der Inflation. Diese Rechnungen sind unerträglich. Wenn ich die Rechnung diesen Monat bezahle, kann ich meine drei Kinder nicht ernähren“, sagte Noorul Amin, ein Taxifahrer.

Mohamed Karamat, ein Friseur, erhielt für August eine Rechnung über 60.000 pakistanische Rupien (rund 200 US-Dollar), die er seiner Meinung nach nicht bezahlen konnte.